Aktuelles

Mein ganz persönliches Spanien-Glossar

„Jaime, tienes que comer!“ (Jaime, Du musst essen) sind die Worte, die ich als Sommer-Aupair während meines ersten Jobs in Spanien am häufigsten wiederholte, nämlich dann, wenn der 5-jährige Sohn der Familie sein Mittagessen auch nach über einer Stunde am Esstisch sitzend noch nicht anrührte. 

 

Aber von vorne: Wohl weil ich schon immer gerne gereist bin, war die Wahl des Studiengangs auf eine Kombination aus Fremdsprachen und BWL gefallen, als für mich in den 90ern das Studentenleben begann. 

 

Was das fremdsprachliche Nebenfach anging, hatte ich mich zunächst für das klangvolle Italienisch eingeschrieben. In der Einführungswoche merkte ich jedoch schnell, dass sich die große Mehrheit meist aus ganz opportunistischen Gründen für Spanisch entschieden hatte, einfach weil es die meistgesprochene Sprache der westlichen Welt ist. So schloss auch ich mich den Opportunisten an und wechselte noch in der Einführungswoche zu Spanisch.

 

Eines wurde mir beim Durchackern der spanischen Grammatik in der Uni sehr schnell klar: Wenn irgendwann in dieser Sprache eine halbwegs flüssige Unterhaltung möglich sein sollte, würde mir dies nur mit Hilfe intensiver Sprachpraxis vor Ort in Spanien gelingen und was läge da näher, als die Sommer-Semesterferien mit Jobs und Praktika in Spanien sinnvoll zu nutzen? 

 

Neben den mehrwöchigen Praktika während des Studiums kann ich heute auf unzählige Geschäfts- und private Reisen nach Spanien blicken und sagen, dass sich dieses wunderschöne, vielseitige Land mit so lebensfrohen, aufgeschlossenen und positiven Menschen bei jeder Reise mein Herz noch ein kleines bisschen mehr erobert. 

 

Hier starte ich mein ganz persönliches Glossar über Spanien:  

 

Anchoas – sind Sardellen, die in der spanischen Küche sehr beliebt sind. So sind sie häufig  auf gemischten Salaten zu finden oder in Auslage der kalten Tapas.

 

Barcelona

 

Barcelona – Während meines ersten Besuches in BCN hat es die kompletten zwei Tage in Bindfäden geregnet. Trotz des miserablen Wetters und ohne jegliche Gesellschaft hat mich die Stadt vom ersten Moment vollends begeistert: 

 

  • die zahlreichen Prachtstraßen mit ihren herrschaftlichen Stadtpalais, 
  • die unzähligen Einflüsse und Werke herausragender Künstler, allen voran Antoni Gaudí, 
  • das mediterrane Flair mit Meer & Strand, 
  • das Flanieren durch die engen Gassen des Barri Gotic, 
  • die immer wieder unverhofft vor einem auftauchenden verwinkelten, kleinen Plätze, auf denen man sich im Schatten der Bäume auf einen Cortado niederlassen und die vorbeieilenden, so unterschiedlichen Passanten beobachten kann, 
  • die beeindruckenden Bauten noch aus Zeiten der Expos 1888 und 1929 oder der Olympiade 1992, 
  • der Blick vom über 500 m hohen Berg Tibidabo herunter auf die Stadt, der tags wie nachts spektakulär ist 
  • und noch ganz, ganz viel mehr....

 

Caña con tapa de anchoa, Foto: Tamorian (CC BY-SA)

 

Caña – „gefühlt“ ist das kleine, gezapfte Bier für die Spanier kein Alkohol. Es wird auch mal schnell schon morgens im Stehen an der Theke getrunken.

 

Café Cortado, Foto: Sengaja (CC BY-SA)

 

Cortado – ein Cortado (= ein Geschnittener) ist ein kurzer, starker Kaffee mit einer Milchschaumhaube (ähnlich einem Espresso Macchiato)

 

Dulce de leche – ein Karamell aus Kondensmilch, Milch, Zucker und Butter als Brotaufstrich oder für Torten, für mich -ehrlich gesagt- eher gewöhnungsbedürftig.

 

Schon ganz bald geht es hier im Glossar weiter. 
Habt Ihr Stichwörter, zu denen Ihr gerne mehr wissen möchtet? Lasst sie mich gerne wissen und ich nehme sie hier auf. 

 Petra Lenz

Über Reise-Lieblinge

Reise Lieblinge ist eine Concept Sales Agency für Slow Fashion Accessoires. Unsere Handtaschen, Rücksäcke, Relax- und Lesekissen sowie weitere Accessoires werden nachhaltig und fair in kleinen Manufakturen in und um Barcelona handgefertigt.

Kontakt

Reise Lieblinge
Quellenstraße 3a
D-34497 Korbach

Telefon: +49 (0) 5631 5046900
E-Mail: petra.lenz@reise-lieblinge.com

Social Media